Ergebnisse August 2017
Das Trio der ersten Veranstaltung
wurde beim zweiten Serienlauf verstärkt durch Henrik Röhlich.
Wieder machten die Langstreckler, diesmal über die 5.000m-Strecke, den Anfang.
Der DTV war wieder durch Stephan Nickel vertreten. Aufgrund einer
Zeitenkorrektur vor dem Start durch einen Laufkollegen, war der Lauf für
Stephan dann auch sehr gleichmäßig. Die Zeit von 18:43,16 Min. war das
Ergebnis, verbunden mit dem 3.Platz in der M50.
Nils, Simone und Henrik, Stephan hatte schon den Heimweg angetreten
Bei fast 100 Startern über die 1.000m-Strecke
gab es 8 Läufe. Im zweiten ging Henrik an den Start. Aufgrund seines Urlaubs
war ein geregeltes Tempotraining nicht möglich und das Rennen sollte auch zur
Vorbereitung der 1.500m in der kommenden Woche dienen. Nach 700m konnte er das
Tempo der vor ihm laufenden Athleten nicht mehr halten und es riss etwas ab. Er
kämpfte sich dann aber auf den letzten 100m durch und am Ende kam er nach
2:44,28 Min. als Vierter der U18 ins Ziel und verfehlte
seine letztjährige an gleicher Stelle gelaufene
Bestzeit nur knapp.
Wie schon in der Vorwoche lief Nils Utecht auch über die 1.000m eine persönliche Bestzeit und
das mit einem couragierten und auch taktisch guten Lauf im 3. Rennen. Bei etwas
mehr Risikofreudigkeit zwischen 600m und 800m wäre sicher noch mehr drin
gewesen. Aber so hatte er noch Kraft für sehr starke letzte 200m in 30,6
Sekunden, was ihm eine sehr schöne Bestzeit von 2:41,76 Min. bescherte und den
3.Platz in der U20. Die Voraussetzungen für eine ebenfalls gute 1.500m-Zeit
nächste Woche sind somit vorhanden.
Im siebten Lauf war der DTV dann
durch Simone van Dam vertreten. Die Fußprobleme der Vorwoche waren nicht
verschwunden, aber zu ertragen. Ein Tempotraining war jedoch in der Woche nicht
möglich. Nach Anfangs guten 300m verloren die mit ihr laufenden Damen etwas am
Tempo, so dass die Durchgangszeit bei 500m zwar noch im Soll war, weil Simone
ihre Gegnerinnen überholte und sich nach vorne orientierte. Die Gruppe wurde
jedoch im kritischen Abschnitt zwischen 600m und 800m wieder etwas langsamer, sodass
Simone auch hier nochmals investieren musste. Die Kraft fehlte ihr dann für die
Zielgerade. Am Ende hatte sie mit 3:17,19 Min. jedoch ihre Zeit aus Oedt bestätigt und die W45 gewonnen. Bei einem Start in der
kommenden Woche sollte ihr der Altersklassensieg in der Gesamtwertung nicht zu
nehmen sein.
Frank Paschke
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Zwei unserer Leichtathleten erhielten
auf Grund ihrer guten Leistungen Einladungen zu Länderkämpfen. Unter „besonderer Berücksichtigung der Ergebnisse der
Deutschen U16- und der NRW-U16-Meisterschaften“, wie es in den
Berufungskriterien heißt, wird Nicola Kondziella am
2. September in der U16-NRW-Mannschaft gegen die Niederlande in ihrer
Paradedisziplin, dem Weitsprung, eingesetzt. Die Vorbereitung der Mannschaft
erfolgt im SportCentrum Kamen-Kaiserau,
von wo die Anreise nach Assen/NL erfolgt.
Eine weitere Berufung erfuhr
Hochspringer Jan Serner, der schon im Vorjahr in der
M40-Seniorenmannschaft des Deutschen Leichtathletik-Verbandes gegen Belgien
und Frankreich erfolgreich für den DLV auf Punktejagd gegangen war und in
diesem Jahr mit 1,86 m Deutscher M40-Meister geworden ist. Der Länderkampf
findet am 16. September im belgischen St.Niklaas
statt.
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Andrea und Flora Reimbold in
Berlin am Start
Mutter Andrea
und Tochter Flora Reimbold melden uns ihre Ergebnisse bei einem Volkslauf
„Viertelmarathon“ am 27. August in Berlin. Andrea lief in der Altersklasse W50
über 5 km in 27:52 min auf den 5. Platz. Flora wurde im Lauf über 2,5 km der WJ
U14 in 10:49 min Dritte.
Flora
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Bedingt durch die Ferienzeit waren
beim ersten Teil der Bahnlaufserie in Bergisch Gladbach (800-1.000-1.500m bzw.
3.000-5.000-10.000m) nur drei DTV-Aktive am Start. Den Start machte über die
3.000m Stephan Nickel. Da er durch kleine, verletzungsbedingte Unterbrechungen
kein regelmäßiges Training absolvieren konnte, waren seine Erwartungen auch
nicht so hoch. So waren auch die Durchgangszeiten nicht ganz zufriedenstellend
für ihn. Am Ende stand ein 3.Platz in der M50 mit einer Zeit von 10:49,88 Min.
auf dem Papier.
Eins der beiden Highlights setzte
dann im 5. von 10 Läufen Nils Utecht über die 800m.
Leider hatte er erst Anfang der Woche einen Magen-Darm-Infekt überstanden, so
dass man nicht sicher war, was gehen würde. Jedoch hatte er in der Ferienzeit, auch
währends seines Urlaubs, weiterhin gut durchtrainiert
und der Angriff auf seine Bestzeit von 2:04,61 war das Ziel. Durch seine
letzten Rennen über die 400m war dann auch die Angangszeit
bei 200m mit 28,72 Sek. sehr zügig und die erste Runde absolvierte er in einer
58er Zeit. Leider hatte er keinen guten Lauf erwischt, so dass er bereits vom
Start weg das Rennen mit großem Abstand alleine von vorne bestreiten musste.
Auf der zweiten Runde verlor er somit ein wenig am Tempo, was aber auch nicht
verwunderte. Hierbei blieb er aber weiterhin locker. Nach 600m stand eine 1:30
Min. auf der Uhr und er sah weiterhin gut aus. Am Ende überquerte er in einer
neuen persönlichen Bestzeit von 2:02,72 Min. die Ziellinie und belohnte sich
somit für sein engagiertes Rennen, das ihm auch den 2.Platz in der U20
einbrachte.
Im vorletzten Lauf war dann Simone
van Dam am Start. Auch hier war durch eine Fußverletzung ein wenig Skepsis
angebracht. Allerdings sollte der 800er nach einer Wettkampfpause auch nur der
Vorbereitung auf die beiden anderen Läufe über 1.000m und 1.500m dienen. Jedoch
waren diesmal auch ihre Altersklassenkonkurrentinnen am Start, so dass der
Ehrgeiz doch geweckt war. Sie erwischte einen besseren Lauf und war nach der
Startkurve auf Platz 2 laufend hinter einem männlichen Mitstreiter gut
platziert. Die Durchgangszeiten von 36 Sek. auf 200m und der ersten Runde in 73
Sek. waren genau nach dem Marschplan. Das Tempo wurde auch gleichmäßig hoch
gehalten und nach 1:51 Min. ging es auf die letzten 200m. Ihr Angriff auf die
Spitze blieb leider erfolglos aber hierdurch knackte Simone zum zweiten Mal die
2:30er-Marke und kam auf eine tolle Zeit von 2:29,52 Min..
Somit verfehlte sie ihre Bestzeit nur um 4/10. Das bedeutete aber auch den Sieg
in der AK W45 und das gute Gefühl, ihre Konkurrenz wieder deutlich hinter sich
gelassen zu haben.
Frank Paschke
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Lars, Jan und Till
Im Schatten der Weltmeisterschaften
in London fanden am Wochenende die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften im
brandenburgischen Kienbaum statt. Unsere drei U20-Mehrkämpfer Till Freyschmidt, Lars Wiltschek und
Jan Wiltschek hatten sich als Mannschaft für den
Zehnkampf qualifiziert und lösten ihre Aufgabe sehr gut. Dabei erwies sich Till
mit gleichmäßig guten Einzelleistungen als Bester der DTVer,
wobei er, wie auch Lars, am zweiten Tag mit mehreren Bestleistungen aufwartete.
11,84 s über 100 m, 6,38 m im Weitsprung, 11,65 m (pB)
im Kugelstoßen, 1,86 m im Hochsprung, 54,34 s (pB)
über 400 m, 17,22 s über 110 m Hürden, 38,39 m (pB)
im Diskuswerfen, 3,20 m im Stabhochsprung, 44,11 m (pB)
im Speerwerfen und 5:24,65 min über 1500 m brachten ihm 5811 Punkte und eine
Verbesserung um 166 P. Auch Lars bestritt mit 12,21 s, 5,96 m, 12,69 (pB), 1,62 m, 56,85 s, 17,32 (pB),
35,69 (pB), 3,50 m, 54,02 m (pB)
und 5:13,60 min und 5626 Punkten seinen bisher besten Zehnkampf. Jan lieferte
ebenfalls einen soliden Mehrkampf
(12,12-5,92-11,40-1,74-55,84-18,85-30,38-2,60, 39,04-5:49,87) ab, blieb aber
mit 4826 P. hinter der Punktzahl von den NRW-Meisterschaften im Mai (5347 P.)
zurück. Dabei muss man aber berücksichtigen, dass er am zweiten Tag durch einen
Anriss im Hüftbeuger erheblich gehandicapt war, sich aber unter dem Beifall
seiner Sportkameraden, auch der anderen Vereine, durchbiss, um die Mannschaft
nicht im Stich zu lassen. Gemeinsam sammelten die Drei 16263 P.,
womit unsere Jungs nach zwei anstrengenden Wettkampftagen den 5. Platz
belegten.
Jan, der am 2.Tag wegen einem
Muskelfaserriss eigentlich garnicht mehr hätte
weitermachen können, opferte sich unter Schmerzen und biss sich bis zur letzten
Disziplin für die Mannschaftswertung durch.
Siegerehrung der Mannschaften
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Zur gleichen Zeit wurden in Bremen
die Deutschen U16 Einzelmeisterschaften ausgetragen. Auch bei dieser nationalen
Meisterschaft war der DTV vertreten. Unsere tüchtige und vielseitige Nicola Kondziella hatte sich in diesem Jahr nach vielen guten
Ergebnissen, vor allem im Sprint und Sprung, mit 5,55 m für den Weitsprung
qualifiziert. Die Fünfzehnjährige begann in einem großen Teilnehmerfeld von 18
Springerinnen den Wettkampf mit 5,11 m und verbesserte sich nach einem
Fehlversuch auf ihre Tagesbestweite von 5,28 m. Zwar gelang ihr im Endkampf
keine weitere Steigerung, doch mit ihrer beim Saisonhöhepunkt erzielten
beachtlichen Weite wurde sie hervorragende Sechste.
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Mit ihren vorzüglichen Leistungen im
ersten Teil der Bahnsaison hatte sich Mara Schumacher
die Teilnahme an den Deutschen Jugendmeisterschaften am Wochenende in Ulm
redlich verdient. Ihre gute Form konnte sie jedoch leider nicht konservieren,
sodass sie ihre durchaus bestehenden Chancen auf ein zufrieden stellendes
Abschneiden nicht in die Tat umsetzen konnte. Den Vorlauf der U18 über 800 m am
Freitag überstand sie nach 2:21,66 min nicht, erhoffte sich aber über die 1500
m Hindernis am Samstag ein besseres Ergebnis. Mit 5:30,61 min blieb sie auch
hier deutlich hinter ihrer Vorleistung zurück, belegte aber noch den 9. Platz.
Höhen und Tiefen liegen im Sport oft
dicht bei einander. Wir hoffen, dass Mara aus den
Erfahrungen ihre Schlüsse ziehen wird und sich bald wieder fängt.
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Die guten Wettkampfbedingungen am am Samstag nutzen leider nur ganz wenige DTV-Läufer. Über
die 10 km liefen Andrea Reimbold und Uwe Greif, die beide in der W/M50
starteten, jeweils auf den 13. Platz. Für Andrea wurden 58:32 min gestoppt, für
Uwe blieb die Uhr bei 45:05 min stehen, womit er wohl sehr zufrieden gewesen
sein wird.
Im Jugendlauf über 1 km belegte Flora
Reimbold in der Klasse U14 in 3:47 min Platz drei.