Ergebnisse Juli 2017
Auch Dauerregen und Kühle konnten
Annika Grosch, Ann-Kathrin Roeb
und Gottfried Tillmann nicht daran hindern, ihre Meldung für den gestrigen
Sprintertag (25.7.17) in Zülpich einzuhalten. Annika benötigte im 200 m Lauf
der Frauen bei leichtem Gegenwind von 0,6 m/s 30,50 s und wurde damit Vierte.
Ann-Kathrin schaffte in der U18 auf derselben Strecke bei Windstille mit 29,26
s sogar eine Verbesserung ihrer bisherigen Zeit (29,37 s) und belegte den
zweiten Platz. Gottfried Tillmann wartete in der M70 bei seinen Siegen mit
neuen Kreisrekorden auf: Die 400 m legte er in 94,10 s zurück und für die 1500
m benötigte er 7:05,07 min.
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Annika Grosch
war am Samstag (22.7.17) beim Werfertag des TuS Chlodwig Zülpich am Start und
war dabei ein Mal siegreich und zweimal belegte sie zweite Plätze. Im Kugelstoßen
erreichte sie 9,78 m (2.), das Diskuswerfen gewann sie mit 33,20 m und im
Speerwurf wurden als weitester Wurf 31,36 m (2.) notiert.
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Sechs DTVer
holten beim 29. ISOLA Rur-3-Brückenlauf drei Siege und weitere gute
Platzierungen. Auf der 5,06 km-Distanz setzte sich
Henrik Röhlich in 17:25 min nicht nur in seiner
Altersklasse U18 souverän durch, er gewann auch die Gesamtwertung. Ebenfalls
über 5,06 km siegte Antje Siedler in der W50 in 24:00 min; Dirk Siedler Vierter
in der M50 in 27:43 min, Kurt Baltus in der M60 nach
langer Verletzungspause Dritter in 25:27 min und Peter Borsdorff
(M70) vertraten den DTV ebenfalls gut.
Antje
Siedler Henrik
Röhlich
Daniel Jung
Sieger der Männer-Hauptklasse und
Zweiter des Gesamteinlaufs über die 10 km - Distanz wurde Daniel Jung in 37:13
min.
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Bei einem Springerabend am Dienstag
(18.7.) in Zülpich warteten in der U20 die beiden Wiltschekbrüder
Lars und Jan mit guten Ergebnissen auf. Jan gewann den Hochsprung mit Besthöhe
von 1,76 m, und Lars egalisierte als Sieger des Stabhochsprungs mit 3,50 m
seinen Hausrekord. Im Weitsprung gelangen Lars bei Gegenwind 5,98 m vor Jan
5,84 m.
Bei der Volkslaufveranstaltung in
Steckenborn am Wochendende siegte Flora Reimbold in
der Altersklasse WU14 über 2000m. Dabei wurde sie nur von 2 Jungs geschlagen.
Andrea Reinmold ging über die 4,8
km langen Strecke an den Start und wurde 2. ind
er W50.
Fora
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Zu den NRW-Jugendmeisterschaften am
Wochenende in Bochum-Wattenscheid hatte der DTV 13 Meldungen abgegeben für acht
Einzelkämpfer und zwei Staffeln. Das Ergebnis, sieben Platzierungen unter den
besten Acht, kann insgesamt zufrieden stellen, obwohl für die Meisten die
Leistungskurve zur Zeit etwas abflacht. Die
Sommerferien können hier zum Regenerieren dienen, und es wäre wünschenswert,
wenn danach zum Beispiel beim Kreisvergleichskampf in Duisburg oder bei den
Mehrkampfmeisterschaften in Zülpich unsere Athleten noch einmal zeigen, was sie
können.
In Wattenscheid konnten sich
ausgerechnet unsere jüngsten Teilnehmer am besten präsentieren. Nicola Kondziella, die am 1. Tag den 100 m-Endlauf mit 13,20 s
relativ knapp verfehlt hatte, wobei in ihrem Vorlauf der Gegenwind am stärksten
blies, lieferte am Sonntag in der W15 einen guten Weitsprung-Wettkampf ab. Sie
erreichte im zweiten Versuch mit 5,35 m ihre beste Weite und belegte damit
einen hervorragenden zweiten Platz. Die Siegerin (5,41 m) konnte sie leider, u.
a. auch wegen der fünften und sechsten übergetretenen Versuche, nicht mehr vom
1. Platz verdrängen.
Henrik Röhlich
hatte es da insofern etwas einfacher, denn er brauchte kein Brett zu treffen,
sondern "nur“ eine gute Laufleistung zu erbringen, was ihm sehr gut
gelang. Am Samstag trat er zum 3000 m-Lauf der U18 an,
den er aus taktischen Gründen defensiv gestaltete. Da sehr flott begonnen
wurde, hielt er sich anfangs im hinteren Drittel des Feldes auf. Im Laufe des
Rennens arbeitete er sich aber weiter nach vorne, um dann auf den letzten 600 m
auf Platz zwei vorzulaufen, der letztlich ungefährdet war. Zwar blieb er mit
9:19,37 min um knapp sechs Sekunden hinter seiner Bestzeit zurück, aber der
erste Platz war diesmal noch nicht greifbar. Die Vizemeisterschaft ist sicher
ein beachtlicher Erfolg. Am zweiten Tag realisierte er dann den im Vorfeld
geplanten Doppelstart. Der Lauf über die 1500m mit 14 Läufern gestaltete
sich als absolutes Bummelrennen. Henrik lief vorne in der Spitzengruppe mit,
traute sich aber nicht, die Tempoarbeit zu übernehmen. Nach 1000m, die schon 9
Sekunden über dem normalen Tempo für eine Endzeit von ca. 4:15 min lagen, ging
dann die Hatz los und Henrik hielt mit 63 Sekunden für die letzten 400m mit.
Aber mehr als der 6. Platz war nicht drin, aber auch der ist ein schöner
Erfolg. Bei normalem Rennverlauf wäre sicherlich eine noch bessere Zeit möglich
gewesen, so verfehlte er mit 4:19,42 min nur um eine halbe Sekunde seine
Bestzeit. Den Zweifachstart hat er also gut verkraftet.
Mit beständigen Leistungen wartet zur
Zeit Lars Wiltschek auf. Im Speerwerfen der U20 m
schleuderte er das Gerät auf 51,49 m und blieb nur wenige Zentimeter über
seiner Bestweite von 51,71 m, womit er erfreulicher Fünfter wurde.
Im Hochsprung der U20 bestätigte Till
Freyschmidt seine positive Entwicklung in dieser
Disziplin und wurde mit 1,87 m guter Sechster, während er im Weitsprung noch
keine rechte Sicherheit gefunden hat und mit 6,30 m auf den 7. Platz sprang.
Ein weniger guter Wettkampf gelang Mara Schumacher im 800 m Lauf der U18. Zwar sah sie bis 550
m vor dem Ziel sehr gut aus, aber dann ließ sie, auch für sie selbst
unerklärlich, plötzlich nach und konnte das nicht einmal sonderlich hohe Tempo
nicht mehr halten. So wurden für sie als Siebte im Ziel 2:20,39 min notiert.
Dass sie über dieses Ergebnis sehr enttäuscht war, kann man sich nach ihren
prächtigen Leistungen in diesem Jahr vorstellen.
Im Rahmen ihrer derzeitigen
Möglichkeiten blieb Ann-Kathrin Roeb, die im
Kugelstoßen mit 10,62 m nicht den Endkampf erreichte. Zufrieden wird dagegen Merle van Helden gewesen sein. Denn im Hochsprung der U18
sprang sie mit 1,61 m Besthöhe, wobei sie bei weniger Fehlversuchen auch weiter
oben hätte landen können. So blieb letztlich in einem großen Teilnehmerfeld der
15. Platz, was sie aber angesichts der Bestleistung verschmerzen kann.
Weniger erfreulich ist, dass unsere beiden 4 x 100 m
Staffeln der männlichen Jugend U20 und der weiblichen Jugend U18 den
Staffelstab nicht ins Ziel brachten.
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Mit einem großen Aufgebot besuchten
unsere Athleten eine Woche vor Beginn der Sommerferien das Große Bergfest, die
Traditionsveranstaltung des ASV Süchteln. Bei besten
äußeren Bedingungen und guter Gegnerschaft sprang dabei eine Vielzahl
persönlicher Bestleistungen heraus, wobei allein 17mal der erste Platz bejubelt
werden konnte.
Folgen wir bei der Betrachtung der
Ergebnisse den jeweiligen Altersklassen. Weil Jan Wiltschek
diesmal nicht zur Verfügung stand, trat unser Neuzugang Jona Cvancar an seine Stelle. Da er allerdings zur
Männerklasse gehört, musste unsere 4 x 100 m Staffel auch in dieser Klasse
starten. Nach einer guten Vorstellung mit 12,37 s über 100 m lief er als
Startläufer zusammen mit Nils Utecht, Till Freyschmidt und Lars Wiltschek
erfreuliche 45,60 s, die zum Sieg reichten. Jona gewann auch den
Männer-Weitsprung mit 6,01 m.
In der U20 wurde Till Zweiter über
100 m, wobei er seine Bestzeit um 4/100 Sekunden auf 11,62 s verbesserte. Den
Weitsprung gewann er bei ansteigender Form mit 6,54 m vor Lars, der sich
überraschend auf für ihn feine 6,44 m verbesserte. Lars lag auch im Speerwerfen
mit 49,39 deutlich in Front. Der zuletzt sehr beständige Nils Utecht hatte sich über 400 m zum Ziel gesetzt, die 51 Sekundengrenze zu unterbieten. Ob ihn sein Einsatz in der 4
x 100 m Staffel knapp 2 ½ Stunden vor seinem Lauf in seiner Vorbereitung
gestört hat, mag dahin gestellt sein. Aber die 200m passierte er mit mehr
als 25 Sekunden deutlich zu langsam, doch auf der zweiten Hälfte kam er,
auch gepusht durch seine Vereinskollegen, so gut ins Rollen, dass am Ende
eine weitere Steigerung seiner Bestzeit auf nunmehr 51,09 Sek. (2. Platz)
festgehalten werden konnte.
Jonah Bailly
gewann trotz zuletzt schwankender Form das Kugelstoßen der M15 mit 11,36 m und
wurde im Diskuswerfen mit 24,26 m Vierter. In der M14 setzte Jonas Ekat mit 14,40 s über 100 m und 4,06 m im Weitsprung erste
Bestmarken, im Kugelstoßen langten 6,13 m zu Platz drei.
Die weiblichen Mitglieder unserer
Truppe sammelten eine Fülle von persönlichen Bestleistungen. Zu ihnen gehört
auch Simone van Dam, die sich wieder einmal an der “Sprintstrecke“ 400 m
versuchte. Nach einem gleichmäßigen Rennen kam sie in einer tollen persönlichen
Bestzeit von 63,47 Sek. ins Ziel und verbesserte die Kreisrekorde der
Altersklassen W35 und W40, die sie bisher mit 66,33 s selbst hielt, und auch den
der W45, der seit 10 Jahren von Gisela Maubach mit 76,95 s gehalten wurde.
Annika Grosch war viermal im Einsatz, gewann das
Diskuswerfen mit 32,11 m, wurde Zweite im Weitsprung mit 4,51 m und jeweils
Dritte mit der Kugel (9,67 m) und dem Speer (32,23 m).
In der W20 überzeugte Michelle Orkisz mit einem 100 m Sieg in Bestzeit von 13,23 s, und
auch im Weitsprung war sie als Zweite mit 4,74 m noch nie so gut.
Mara Schumacher, U18, testete sich eine
Woche vor den NRW-Meisterschaften über 200 m, die sie in Bestzeit von 27,53 s
gewann. Sie lief auch an zweiter Stelle in der 4 x 100 m-U18-Staffel, zu der
außerdem Ann-Kathrin Roeb, Christelle
Younga und Nicola Kondziella
gehörten, die in 51,04 s deutlich gewann und damit die zweitbeste je gelaufene
Zeit einer DTV-Staffel einstellte. Zwei Siege verbuchte Ann-Kathrin Roeb mit Weitsprungbestweite von 4,99 m und 35,44 m im
Speerwerfen. Dritte wurde sie im Kugelstoßen mit 10,78 m. Merle
van Helden sucht gerne immer wieder neue Herausforderungen. Diesmal debütierte
sie über 400 m und hinterließ mit 64,15 s (2. Platz) einen positiven Eindruck.
Im Hochsprung wurde sie mit 1,53 m ebenfalls Zweite.
Unsere W15-Mädchen Nicola Kondziella und Christelle Younga, die uns in diesem Jahr schon viel Freude gemacht
haben, bewährten sich auch diesmal. Nicola war dreimal siegreich, und zwar über
100 m in 13,03 s, im Weitsprung mit 5,40 m und im Speerwurf mit 32,06 m
(Bestweite), die sie zuletzt beim Blockwettkampf gut hätte gebrauchen können. Christelle gelangen Hausrekorde über 100 m in 13,41 s (2.
Platz) und im Weitsprung mit 4,70 m (3. Platz).
Vier Auftritte hatte in der W12 Flora
Reimbold, die sich zur Zeit ständig verbessert und
hier zweimal siegte: Über 75 m stehen jetzt 10,87 s zu Buche, im Weitsprung
4,52 m (jeweils Erste) und im Speerwurf 18,20 m (2. Pl.); Dritte wurde sie im
Hochsprung mit 1,15 m.
In den bisherigen Wettkämpfen zeigten
unsere Athleten meist erfreuliche Fortschritte. Nach den Sommerferien wird es
weiterhin ein großes Wettkampfangebot geben, neben dem Kreisvergleichskampf am
24. September auch noch die Kreismehrkampfmeisterschaften (16./17.9.) und
andere Veranstaltungen. Es wäre daher wünschenswert, wenn die Ferienzeit in
spielerischer Form zum Training genutzt würde.
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Einige meist jüngere Läufer konnten
sich beim diesjährigen Stauseellauf des TV Germania Obermaubach
gut in Szene setzen. Den 10 km Lauf der Männer gewann Daniel Jung in 38:15 min. Auf der 5
km Strecke gab es in der W30 einen Doppelsieg durch Biggi Vilvo
in 20:06 min vor ihrer Schwester Judith
Wilhelmus, die 22:00 min benötigte. 1,2 km hatten die Schüler
zurückzulegen. Sieger der U16 wurde David
Peters in 3:56 min, Fabian
Theisen kam in 4:22 min auf Platz drei. In der MJ U14 war Nauros Khaled mit 4:41 min als Erster im
Ziel.
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Mit drei Wettkämpfern war der DTV am
Mittwoch (5.7.), u. a. zur Vorbereitung auf die Mitte des Monats anstehenden
NRW-Jugendmeisterschaften, in Oedt am Start. Nils Utecht bestritt die 400 m und verfehlte seine Bestzeit
(51,15 s) nur sehr knapp. Die Gestaltung des Rennens war für ihn angesichts der
fehlenden gleichwertigen Konkurrenz ungewohnt. Der Beginn geriet etwas zu langsam,
dafür hatte er in der Schlussphase noch Reserven, sodass die 51,19 s die
Hoffnung nährt, dass bei nächster Gelegenheit eine 50er Zeit realisiert werden
könnte.
Sehr knapp lief Simone van Dam mit
3:16,62 min am 1000 m-Vereinsrekord vorbei, der ihr bei ruhigerem Rennverlauf,
diesmal hervorgerufen durch eine Vielzahl von LäuferInnen,
möglich sein sollte. Der Sieg in der W45 war ihr allerdings nicht zu nehmen.
Henrik Röhlich,
der bei den anstehenden Meisterschaften einen Doppelstart plant, testete sich
in Oedt über 3000 m. Deshalb hatte er am Vortag noch
einen anspruchsvollen Trainingslauf absolviert. Henrik lief den ersten
Kilometer mit 3:04,50 min etwas zu engagiert an, was sich im Rennverlauf
auswirken sollte. Auf den beiden folgenden Kilometerabschnitten konnte er das
Tempo, vielleicht auch wegen der am Abend immer noch hohen Temperaturen, nicht
aufrecht erhalten, sodass ihn die Endzeit von 9:31,17 min wohl nicht zufrieden
gestellt haben wird. Er wird aber mit einer Erfahrung mehr zu den NRW-Meisterschaften
nach Wattenscheid fahren.
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Christelle und Nicola mit ihren Trainern Pitt Freyschmidt und Christiane Rey
Bei Deutschen Meisterschaften im
Einsatz waren auch unsere W15-Jugendlichen Nicola Kondziella
und Christelle Younga. In
Lage fanden die Deutschen Blockwettkampf-Meisterschaften der U16 statt, für die
sich beide bei den Nordrheinmeisterschaften qualifiziert hatten. Nicola
bestritt wie in Aachen den Blockwettkampf Sprint/Sprung und lieferte im Grunde
einen sehr soliden Mehrkampf ab, dem wegen einer schwachen Hochsprungleistung
(1,46 m) nur leider das Happy End fehlte. Über 80 m Hürden lief sie mit 13,12 s
Bestzeit und über 100 m (13,05 s) bzw. im Weitsprung (5,31 m) schaffte sie solide
Leistungen. So blieb sie mit 2614 Punkten 44 Punkte hinter der Aachener
Leistung zurück, sodass sie angesichts der Leistungsdichte unter 31
Teilnehmerinnen auf Platz 20 kam.
Weniger gut endete der Blockwettkampf
Wurf für Christelle Younga.
Nach Bestzeit über 100 m Hürden und guten Leistungen im Weitsprung (4,51 m) und
über 100 m (13,47 s) blieb sie im Kugelstoßen mit 11,33 m um mehr als einen
Meter unter ihrer Bestweite, und drei ungültige Versuche im Diskuswurf, also
null Punkte, waren vor allem für sie selbst enttäuschend. Aber so etwas kommt
im Sport vor, und sicher wird sie es demnächst wieder besser machen.
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Einen weiteren überragenden Erfolg in
seiner Laufbahn als Seniorensportler feierte Jan Serner
bei den Deutschen Meisterschaften am Samstag in Zittau. Schon seit vielen
Jahren mischt er bei der Vergabe des Hochsprungtitels mit und hatte auch schon
2011, damals in der M35, in Ahlen mit 1,87 m die Deutsche Meisterschaft
gewonnen.
Jetzt, 6 Jahre später, bewegt sich
Jan immer noch auf gleich hohem Leistungsniveau und war mit großen Hoffnungen
in den äußersten Osten Deutschlands gereist. Der Wettbewerb der M40 war sehr
gut besetzt und das nicht nur hinsichtlich der Masse, sondern auch was die
Klasse angeht. Der Vorjahressieger und diesjährige Hallenmeister Michael
Stephan (Erfurter LAC), der im März mit 1,89 m vor Jan (1,86 m) den Titel
geholt hatte, zählte ebenfalls wieder zu seinen Gegnern. Bei regnerischem
Wetter, das für die Hochspringer alles andere als günstig ist, stieg Jan bei
1,71 m in den Wettkampf ein. Bei 1,77 m hatte er einen Fehlversuch, der am
Schluss bei bei gleicher Höhe nachteilig werden
konnte, und da er 1,83 m er auch erst im zweiten Anlauf meisterte, lag er zu
diesem Zeitpunkt aufgrund der Mehrversucheregel hinter seinen schärften
Konkurrenten, darunter der Vorjahrssieger. Jan musste also die nächste Höhe von
1,86 m schaffen, um noch eine Siegchance zu haben. Und die nutzte Jan: Nach
zwei misslungenen Versuchen blieb die Latte liegen, und da niemand mehr kontern
konnte, bedeutete dies den Sieg und den Titel eines Deutschen
Meisters.
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Bei den offenen Meisterschaften des
Kreises Niederrhein West in Krefeld-Uerdingen (2.7.17) bestritt Flora Reimbold
in der U14 W12 fünf Wettbewerbe, wobei sie viermal im Endkampf stand, während
sie im Hochsprung mit 1,12 m Platz 11 belegte.
Über 75 m bestätigte sie als Zweite
mit 11,04 s ihre zuletzt im Vierkampf gelaufenen 10,95 s. Zweite wurde sie auch
im Speerwurf, wo sie das 400 g-Gerät bei ihrem ersten Wettkampf in dieser
Disziplin 16,99 m weit warf. Im Weitsprung brachten sie 4,30 m auf den dritten
Platz, nur zwei bzw. drei Zentimeter hinter den beiden Erstplatzierten. Über
800 m schließlich steigerte Flora ihre Bestzeit um 3,5 Sekunden auf nunmehr
2:54,54 min, womit sie das Ziel auf dem fünften Platz erreichte.