Erste Eindrücke des Leichtathletikjahres 2001
Das 1. Quartal des Jahres 2001 neigt sich dem Ende zu, und mit dem Beginn der Osterferien
endet auch das Hallentraining. Nahtlos erfolgt der Übergang ins Freiluft-Training. Für die
Langläufer ist das Trainieren im Freien selbstverständlich; viele der Sprinter, Springer
und Werfer haben damit im Winter leider ihre Schwierigkeiten, obwohl das
"Nur-Hallentraining" kein wirklich Erfolg versprechendes Üben zulässt. Nur wenige konnten
sich überwinden und haben die angebotenen zusätzlichen Termine angenommen.
Anfang April fährt wieder eine große Gruppe unserer Leichtathleten für eine Woche nach Burgh
Hamstede in Holland, um gemeinsam zu trainieren und den Gemeinschaftsgeist zu pflegen.
Grundsätzlich werden die Übungsstunden der Erwachsenen und Jugendlichen ab April wieder
dienstags und donnerstags von 17.30 Uhr bis 20 Uhr auf der Jahnkampfbahn abgehalten. Die
Schüler und Schülerinnen stimmen ihre Zeiten mit ihren Übungsleitern ab. Der vollständige
Trainingsplan für den Sommer ist in den verschiedenen Schaukästen der DTV-Leichtathletik
und im Internet unter http://www.duerenertv.de
einzusehen.
Die ersten drei Monate des Jahres verliefen zwar weitgehend ruhig, doch gab es auch
erfreuliche Ereignisse.
» Hervorgehoben werden sollte, dass sich auf der Jahreshauptversammlung der gesamte Vorstand
der Leichtathletik-Abteilung bereit erklärte, sich eine weitere Amtsperiode in den Dienst der
DTV-Leichtathleten zu stellen, so dass zumindest in dieser Hinsicht eine Fortsetzung der
bisherigen erfolgreichen Arbeit zu erwarten ist.
» Beim Dürener Stadtlauf gab es gute 10 km-Zeiten, vor allem durch die beiden
B-Jugendlichen
Volker Herrmann (34:15 Min.) und Sascha Deubgen (36:27), aber auch Frank Paschke, M35 (34:28)
und Nicole Klappert, W30 (42:13) waren mit ihrem Jahresbeginn zufrieden.
» Beeindrucken konnte wieder einmal Dr. Armin Rolfink, der im Kugelstoßen bei den
Nordrhein-Hallenmeisterschaften Zweiter mit 15,86 m und bei den
Nordrhein-Hallenmeisterschaften der Senioren Sieger der M30 mit Bestleistung von 16,43 m
wurde. Christiane Schieferdecker, W55 gewann hier zwei Titel über 400 m und 1500 m. Bei den
Westdeutschen Hallenmeisterschaften erreichte Armin trotz starker Erkältung mit 15,85 m
einen prächtigen 3. Platz.
» Eine recht große Mannschaft wurde zu den Nordrhein-Crossmeisterschaften nach
Wassenberg entsandt, wo es durch Christiane Schieferdecker, W55 und die
W30/35-Mannschaft(Doris Meuter,
Irene Havertz-Röhlich, Monika Ruland) zwei Titel für den DTV gab. Irene und Doris wurden in
der Einzelwertung jeweils Zweite, und die Männer-Mannschaft M30/35 (Udo Wirtz, Frank
Paschke, Edgar Ulrich) belegte den dritten Platz.
» Einen glänzenden Eindruck hinterließ bei den Deutschen Crossmeisterschaf- ten in
Regensburg
Alain Wolf mit seinem 7. Platz auf der Langstrecke. Wir werten diesen Erfolg gerne als ein
gutes Omen.
» Gute Ergebnisse brachte auch der traditionelle Straßenlauf des TV Huchem-Stammeln am 11.3.,
in dessen Rahmen auch die Kreismeisterschaft im Halbmarathonlauf ausgetragen wurde. Immerhin
holten unsere Läufer 5 Titel und darüber hinaus beste Platzierungen.
Kreismeister wurden:
M30: Guido Schonnop 1:28:42
M35: Frank Paschke 1:19:22
M40: Manfred Röhlich 1:25:48
W55: Karin Bragard 2:04:06
Mannschaft Hauptklasse:
F.Paschke-S.Senden-M.Röhlich 4:08:05
Die weiteren Teilnehmer in der Kreismeisterschaftswertung:
HK: 3. Stefan Senden 1:22:55
M40: 3. Gerhard Niemietz 1:27:45
5. Manfred Kintzel 1:41:37
M50: 3. Wolfgang Becker 1:31:12
M55: 4. Rainer Lensing 1:37:55
M60: 2. Josef Bragard 1:59:57
Mannschaften: 5. Niemietz-Schonnop-Becker4:27:39
» Die beste Leistung bei den Hallenkreismeisterschaften der Schüler und Schülerinnen am 17.3.
in Kreuzau geht wohl auf das Konto von Christian Felder (M15), der sich im Hochsprung auf
feine 1,75 m steigerte und damit natürlich völlig ungefährdet siegte. Christian war zudem
über 30 m in 4,4 Sekunden Bester vor Sebastian Stadler (4,6), der auch im Kugelstoßen mit
8,87 m den 2. Platz belegte. Dagmar Herrmann (W15) wurde über 30 m trotz eines Stolperers
kurz nach dem Start in 4,8 Sekunden Dritte. Auch bei den jüngeren Schülerinnen und
Schülern mischte der DTV-Nachwuchs gut mit.
A U S B L I C K:
Die Sommersaison ist nun nicht mehr fern. Am 26. April beginnen wir mit unserem Abendsportfest
auf der Jahnkampfbahn die Bahnwettkämpfe. Die Abteilungsleitung und die Übungsleiter werden
bemüht sein, den Mitgliedern für die Ausübung ihres Sports gute Bedingungen zu schaffen.
Allerdings gilt weiterhin die Binsenweisheit, dass jeder Einzelne durch seinen Einsatz und
seine Begeisterung bestimmt, wie weit er oder sie es bringen wird.
Optimistisch stimmt uns in diesem Jahr, dass wir - zumindest auf dem Papier - über so viele
B-Jugendliche (männlich wie weiblich) verfügen, dass wir uns mit dem Gedanken beschäftigen
können, wieder einmal erfolgreich an der Deutschen Jugend-Mannschafts-Meisterschaft (DJMM)
teilzunehmen. Hier gibt es am 1. September in Kevelaer den Endkampf des
Leichtathletik-Verbandes Nordrhein. Es wäre schön, wenn wir dann dabei wären, zumal einige
tüchtige A-Schüler des zur Teilnahme berechtigten Jahrgangs 1986 eventuelle Lücken gut
füllen könnten. Möglich wäre weiterhin - auch hier wieder zunächst nur auf dem Papier -
die Zusammenstellung von Staffeln in allen Klassen und Staffelwettbewerben (siehe auch
Auflistung im Schaukasten!). Übungsleiter und Vorstand würden es begrüßen, wenn aus
den Reihen der Aktiven nicht nur die Bereitschaft, sondern auch Initiativen zur
Realisierung dieser Möglichkeiten kämen.
Für den Vorstand Düren, im März 2001
W. Trocha - Pressewart